Basis für kurze Time-To-Market-Zeiten von Produkten und somit eine sinkende Pay-Back-Period der Investitionen sind effektive Mitarbeiter, welche durch das richtige Wissen für ihr Tätigkeitsfeld für sich rasch entscheidungsfähig sind. Um dieser steigenden Forderung nach dynamischen Entscheidungsprozessen in Unternehmungen zu entsprechen, wechseln immer mehr Firmen zu flexibleren und flacheren Organisationsstrukturen, welche dem einzelnen Mitarbeiter einen größtmöglichen Freiraum in seinen Entscheidungen einräumen soll. Dies zeigt sich naturgemäß auch dadurch, daß starre hierarchische Aufbaustrukturen immer seltener werden und Matrix-, Prozeß- oder Task-Force orientierte Organisationen dem Mitarbeiter zu selbstverantwortlichen Handeln und Entscheiden erziehen soll. [Tapscott/Castor 1993a]
Durch diesen Freiraum wird es aber um so schwieriger das Wissen, die “Performance” aber auch die Loyalität des einzelnen Mitarbeiters beurteilen zu können, um gegebenenfalls den Mitarbeiter durch das Erkennen eine anderen Eignung eine andere Aufgabe zuweisen zu können oder eine Beförderung aussprechen zu können.