Ein Unternehmen kann sein Wissen nicht im luftleeren Raum erzeugen, sondern muß das implizite Wissen seiner Mitarbeiter mobilisieren. Dieses mobilisierte Wissen wird durch die vier Formen der Umwandlung im Unternehmen verstärkt und dringt so in höhere ontologische Schichten vor. Diesen Vorgang bezeichnet man als Wissensspirale, in der die Interaktion vom impliziten Wissen und expliziten Wissen auf dem Weg durch die ontoloischen Schichten immer reicher wird. Die Wissensschaffung ist im Unternehmen somit ein Spiralprozeß, der ausgehend von der individuellen Ebene immer mehr Interaktionsgemeinschaften erfaßt und die Grenzen von Selektioen, Abteilungen, Divisionen überschreitet. [Nonaka/Takeuchi 1997]